Er wird geboren und erzogen – zu dem Standardbürger In der Schule passt er – schon – in das plumpe Raster Pünktlich aus den Federn ist gerädert – guter Standardschüler Auf dem Schulstuhl ringt er – müd´ – mit den pfundsschweren Liedern
Täglich grüßt das Murmeltier – Stund für Stund, Jahr für Jahr Doch er will die Chefetage – Messerscharfe Mächte haben Drum er sich jetzt unterwirft – Hundes Hund, Magdes Magd Kann nun die Karriere starten, schuften bis zum Lebensabend
Wir schwimmen mit dem Strom um bloß nicht aufzufallen. Selbst wenn dies heißt, dass wir unsere Gesundheit und somit die Essenz unserer Lebensqualität aufs Spiel setzen. Doch in einer kranken Gesellschaft ist derjenige gesund, welcher als krank tituliert wird. Nur weil die Masse behauptet, dass diese oder jene Lebensweise die einzig richtige wäre, heißt dies noch lange nicht, dass es stimmt. Wenn es um unsere Gesundheit ist bspw. das Gegenteil der Fall.
Einzelgänger, Schreibtischhengst er – wird zum Standardangestellten Im Büro hart schuftend – geht – er gemach zu Grunde Sich pünktlich am PC sehr quält – wird zum Standardmann-von-Welten Auf dem Schreibstuhl kämpft er – arg – mit den Zukunftsängsten
Nach harter Arbeit nun ganz oben – zählt sein Geld – putzt die Uhr Auf dem Weg zum Pflegefall – Leben lahm, leerer Tank Gesundheitsjagd durch Injektionen – Herzensschmerz – Schmutz ins Blut Und so ist nun Lebertran, sein kalter Wein des Lebensabends
Wir schuften und ackern nur um immer noch mehr zu haben, mehr zu besitzen, mehr zeigen zu können. Doch zum einen ist die Dringlichkeit der Besitzanhäufung ein erforderlicher Mythos der Kapitalgesellschaft und zum anderen machen zu viele Eigentümer offensichtlich krank. Denn wir arbeiten wie Tiere auf Kosten unserer Gesundheit, um Geld zu anzuhäufen und diesen Haufen an Geld dann in die Rückerlangung unserer Gesundheit zu investieren. Da mach ich nicht mit!
Alt, nun Zeit fürs Altenheim – entwickelt zu dem Standardgreis Das Personal oft ruft – er – bekommt ja nie Besuch – Wer… Soll denn auch empfangen sein – nur Zeit gehabt für Standardbrei In dem Rollstuhl schnappt er – nach Luft gesund ist anders
Er damals die Gesundheit tauschte – um Besitztum einzukaufen Doch nun er so elend krank – jeden Tag – fleht und bangt Die Pillen stündlich ihn berauschen – will sich Gesundheit nun erkaufen Der größte seiner Fehler war: Gesundheitstausch für Geld und Macht
Und die Moral von der Geschicht: Gesundheit? Damit zahl ich nicht!
Norman der Weltreisepoet
Diese Artikel verfasste ich vor der Entstehung dieses Gedichtes
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